Fragen und Antworten !
Auf kleinen Pfötchen tappt eine große Aufgabe heran: mit einem Hundewelpen in der Hausgemeinschaft, sind viele Dinge zu beachten. Neben der richtigen Ernährung und Ausstattung stellen sich vor allem Futter-, Erziehungs- und Gesundheitsfragen, die du beachten solltest, damit dein neuer Vierbeiner sich von Anfang an wohlfühlt. Natürlich kommt nun einiges an Info auf Euch zu , aber es wird ihren kleinen Helfen die neue Große Welt zu begreifen und ihnen einen tollen Partner für die Zukunft geben.
Wie erzieht man Hundewelpen?
Auch Hundebabys brauchen eine konsequente Erziehung. Für das Rudeltier ist es wichtig, seinen Platz in der Rangordnung zu kennen. Je früher der Hund begreift, dass du das Alphatier bist, desto weniger Schwierigkeiten wirst du mit seiner Erziehung haben. Dem Hundekind gibt eine klar definierte Position in der Familie Sicherheit und Ausgeglichenheit. Natürlich muss die Erziehung eines Hundewelpen mit Konsequenz, aber stets liebevoll und spielerisch erfolgen. Schimpfen und Bestrafen sind keine geeigneten Methoden, den Respekt und das Vertrauen eines Tieres zu erlangen. In einer Hundeschule lernst du, wie du deinen Welpen richtig maßregelst und ihn zum Beispiel mit Leckerlis positiv bestärkst.
Was ist in der Bindungsphase zu beachten?
Bitte übertreibe es nicht mit der Erziehung, schon gar nicht am Anfang: Der kleine Hund ist zunächst ratlos – alles um ihn herum ist neu und riecht fremd. Was er von dir als neuem Rudelchef halten soll, weiß er auch noch nicht. Gib ihm Zeit, alles zu erkunden und sich dir anzunähern. Das erreichst du am besten, indem du dich eine Weile mit ihm auf Augenhöhe beschäftigst, sprich: auf allen Vieren mit ihm herumtobst.
Wie werden Hundewelpen stubenrein?
Sei darauf vorbereitet, dass du in der Anfangszeit so manches Malheur deines Welpen beseitigen musst, bis er stubenrein ist. Ein junger Hund muss lernen, wo er seine Geschäfte zu verrichten hat. Zudem hat er noch nicht die Kontrolle über seine Blase. Geh mit deinem Hund also regelmäßig ins Freie, wo er die Gelegenheit hat, sich zu lösen. Natürlich wäre es Sinnvoll eine stelle zu suchen wo er auch später sein Geschäft machen darf.
Was steht auf dem Speiseplan ?
Optimalerweise fütterst du deinen Welpen drei- bis viermal täglich zu festen Zeiten und entfernst den Napf wieder, sobald er sich von der Futterstelle entfernt. Hundewelpen wachsen in zwei Schüben: Zunächst wird das Skelett aufgebaut, dann folgt die Muskelmasse. Ist ist auch erwiesen das es eine so genannte Prägephase auch im Bereich Futter gibt . Soll bedeuten das Du wenn Du Deinem Freund ein Grundfutter stellst und ihm Mören, Reis, Nudeln, Mais, Pansen , Herz oder Lunge mit darunter mischt wird er dies später auch Fressen. Ist seine Nahrung in der 8-14 Wochen durch das dazu geben Abwechslungsreich wird er später nicht mäkeln.Die Fütterung sollte von deinem Welpen vertragen werden, seinen Bedarf an Nährstoffen und Energie decken und ihm schmecken. Aber auch auf deine Möglichkeiten und Gewohnheiten kommt es bei der Auswahl des richtigen Futters an. Deshalb gibt es nicht das eine Futter, das allen Ansprüchen gerecht wird. Die Entscheidung triffst du individuell für dich und deinen Hund.
Welpenerziehung
Es gibt ein paar Grundregeln, an die sich die ganze Familie halten sollte, damit der Welpe spielerisch seinen Platz im „Rudel“ findet:
- Gewalt, Zwang und Schreien sind zu jeder Zeit absolut tabu.
- Selbst das Namen rufen sollte mit einem schönen Klang verbunden sein.
- Die Hundeerziehung beginnt bereits in den ersten Tagen nach dem Einzug, ganz langsam und geduldig.
Soll ihr Hund später vor der Tür warten bis sie eingetreten sind , sollte er dies auch spielerisch von Beginn erlernen.
Glauben sie mir er wird austesten ob er sich nicht doch mit reinschleichen kann. ;-) Auch hier solltest Du liebevoll konsequent bleiben. - Bei richtigem Verhalten lobe deinen Welpen sofort und ausgiebig. Zeig ihm aber auch, was er nicht darf. Natürlich mit viel Geduld und immer wieder – das ist bei Welpen ähnlich wie bei kleinen Kindern.
- Der Welpe darf unter keinen Umständen überfordert werden. Achte immer auf das Verhalten des Hundes und breche eine Übung im Zweifel lieber ab. Sonst kann die Konzentration des Welpen nachlassen und der Lernerfolg ausbleiben.
- Die Regeln im Haushalt sollten bereits vor dem Einzug des Hundes festgelegt sein. Es ist wichtig, dass sich die gesamte Familie daran hält. Wenn der junge Hund beispielsweise kein Essen vom Tisch bekommen darf, müssen das alle Familienmitglieder beherzigen – und zwar ohne jede Ausnahme.
- Gewöhne deinen Welpen nach und nach an verschiedene alltägliche Situationen: Autofahren, Stadtbummel, Besuch, Lärm, Tierarzt. Übertreib es aber nicht, dein Welpe entdeckt die Welt gerade erst und das ist anstrengend.
- Und immer dran denken , was der Welpe einmal darf ist für ihn auch später erlaubt.
Konditionierung und Lob
Unter der klassischen Konditionierung versteht man einen simplen Prozess, bei dem der Welpe lernt, dass er auf einen Reiz mit einem entsprechenden Verhalten reagieren soll. Ein gutes Beispiel dafür ist ein akustisches Signal, auf das der Hund zum Besitzer kommt. Für dieses Verhalten wird er anschließend gelobt. Dieser Lerneffekt lässt sich mit „Boostern“ wie Leckerlis zusätzlich verstärken. Denn ein Hundekeks kann die Motivation eines Welpen auf beachtliche Weise beeinflussen. Neben Futter können aber auch andere Belohnungen funktionieren, wie beispielsweise Streicheleinheiten oder ein gemeinsames Spiel. Ein Lob ist eine positive Bestärkung für den Vierbeiner und ein wichtiger Bestandteil der Hundeerziehung.
Welpenschutz !?
In vielen Köpfen herrscht die Vorstellung, dass Welpen und Junghunde einen Schutz genießen, der verhindert, dass Althunde sie beißen oder „böse“ gegen sie agieren. Um das gleich einmal vorweg zu nehmen: Das ist leider (?) komplett falsch. Es gibt keine genetisch fixierte Hemmung, die einem erwachsenen Hund sagt, dass er einen Welpen nicht beißen darf. Genauso wenig gibt es einen Instinkt, der dafür sorgt, dass Althunde nett mit fremden Welpen umgehen.
Ihr Welpe sollte keine schlechten Erfahrungen erleben und diese wohlmöglich mit irgendetwas verknüpfen. So kann es ihnen z.B. passieren das sie eine Mülltüte aus dm Schrank nehmen diese knistert und im einen Moment später fällt der Handfeger aus dem Regal und fällt auf den Rücken des kleinen . Im ziehmlicher Sicherheit hat ihr Welpe in Zukunft einen Schreckmoment wenn eine Tüte knistert. Also halten sie lieber Abstand von Hunden die sie nicht kennen …auch wenn der Besitzer beteuert ” der will nur spielen oder das machen die unter sich” . Auch denke ich gerade an das beliebte Welpen Turnen oder toben in manchen Hundeschulen- auf der einen Seite werden die Welpen freier und sozialisieren sich gut …aber auch hier würde ich meinen Welpen nur mit Welpen agieren lassen die ich kenne .. und es müssen auch keine Gruppe von 6 und mehr Welpen sein .
Wann kann ich ihn Vorführen !?
Klar ist man stolz auf das neue Familienmitglied und möchte diesen auch presentieren…aber bitte geben Sie sich und ihrem Welpen
erst einmal Zeit eine Bindung aufzubauen . Ab der 14 Woche und der Impfung ist der richtige Zeitpunkt in meinen Augen den ersten Besuch zu empfangen oder andere Menschen und Tiere zu treffen. Aber auch hier gilt , was sie am Anfang versäumen wird später schwierig beizubringen.